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Feigenbäume Teneriffa

Feigenbäume auf Teneriffa

Feigenbäume wachsen überall auf Teneriffa. Da es aber auf der Insel Teneriffa die verschiedensten Klimazonen gibt, gibt es auch in den entsprechenden Bereichen verschiedene Feigensorten.

Was nicht wild an einem Hang im Süden oder auf Farmen zu kommerziellen Zwecken gedeiht, steht in Obstgärten, auf Plantagen oder sogar an Straßenecken, wie dieser Ficus Carica. Allen Sorten gemein sind neben dem hohen Wassergehalt der reifen Früchte auch der hohe Gehalt an Kohlenhydrate. Dazu kommen Proteine, Fette und vor allem Ballaststoffe, B1 Vitamine und Mineralstoffe. Allem voran das wichtige Kalzium, aber auch Phosphor und Eisen.

 

 

Feigenbaum auf Teneriffa

Die echte Feige Ficus Carica

Er gehört zu den ältesten, häufigsten mediterranen und nahöstlichen Arten. Der Stamm ist oft knorrig, die Zweige ziemlich dick. Die Feigen bilden sich direkt an einem Ast aus. Der Ficus Carica trägt Früchte, die blau bis dunkel lila werden. Manche bezeichnen sie daher auch als schwarze brasilianische Feige. Es gibt aber auch Regionen auf der Insel Teneriffa, in denen die Früchte grün sind und geschmacklich ganz anders. Im Idealfall kann der Ficus Carica bis zu dreimal jährlich Früchte tragen.

Durch die Klimaveränderung ist es sogar möglich geworden, dass ein Feigenbaum auch in Deutschland Früchte tragen kann. Das vor allem im Süden Deutschlands.

 

 

Exotische Feigenbäume auf Teneriffa

Ficus Auriculata, Himalaya Feige

 

 

Im Botanischen Garten Jardin Botánico von Teneriffa in Puerto de la Cruz, kann man am Ende des Sommers sogar Ficus-Flora mit Früchten sehen.

Ficus Auriculata aus der Himalaya-Region in Puerto de la Cruz im Botanischen Garten zu sehen.

Himalaya-Feige Auriculata. Die Früchte der oben abgebildeten Himalaya-Feige Auriculata werden nur an Tiere verfüttert. Die Blätter der Feige Auriculata sind fast rund und ziemlich groß, was ihr auch den Namen Elefantenohrfeige einbrachte.

Sie ist ein mehrjähriger, immergrüner, sich stark ausbreitender Strauch. Ihre Früchte, die die Größe eines mittelgroßen Apfels erreichen können, wachsen nicht nur in Gruppen an den Zweigen. Sie wachsen auch am Boden des Stammes in der Nähe des Bodens sowie an den Luftwurzeln um den Stamm herum.

 

 

Ficus aspera aus Polinesien

 

 

Ficus aspera, die Raue Feige, ist auf Tanna, einer Insel im Südpazifik, endemisch. Sie liegt in der abgelegenen Region vieler Inseln, die in dem Buch Robinson Crusoe erwähnt wurden.

Tanna wurde von Kapitän Cook entdeckt. Dieser Waldfeigenbaum, der 20 m hoch wird und einen riesigen, rauen Stamm hat, hat grün-weiß gefärbte Blätter. Sie sind sehr schön und weich. Fast jedes Blatt scheint ein eigenes Muster von grün auf weiß zu haben, oder nur grüne Blätter. Daher wurde aus ihr eine Hybride entwickelt, die jetzt weltweit als Zierpflanze verkauft wird. Ihre Früchte sollen süß sein. Es ist sehr eigenartig, dass die Aspera-Feigen überall am Stamm und an den Stämmen paarweise wachsen. Kirschen tun das auch, aber nicht an Stämmen.

Auch diese besondere Feige findet man im botanischen Gärten von Teneriffa in Puerto de la Cruz.

 

 

Ficus Sicomorus, tropischer Feigenbaum

Ficus sicomorus der tropischen Feigenbäume oder Maulbeerfeige Obwohl der Ficus sicomorus in Afrika und Arabien heimisch ist, wächst er auch in Teilen des Vereinigten Königreichs. Der Sycomore, wie die Briten ihn nennen, versteckt seinen Stamm und seine Äste fast mit Feigenfrüchten. Sie sind sehr klein, aber extrem reichlich vorhanden. Sie sind essbar, wenn sie sich von grün über gelb zu orangerot verfärbt haben.

 

 

Ficus Sicomorus

Opuntia Ficus Indica, Kaktusfeige oder Feigenkaktus

Opuntia Ficus Indica oder Feigenkaktus

Sie fragen sich vielleicht, warum diese Pflanze bei den Feigenbäumen aufgeführt ist.

 

Wie auch immer, diese Opuntia Ficus Indica stammt sehr wahrscheinlich aus Mexiko, aber man sieht ihn an allen Hängen und Küstenabschnitten Teneriffas. Doch es sind nicht die Früchte, die diesen Kaktus berühmt gemacht haben. Viel wichtiger sind seine Schildläuse, die Dactylopius Coccus. Sie scheiden eine schwarze Substanz aus, aus der Cochenille gewonnen wird. Dieser ökologische Farbstoff, der Stoffe wunderschön violett färbt, war bis vor kurzem der Renner in Europa. Damit war es vorbei, als die deutschen BASF-Werke günstigere chemische Farben erfanden. Der letzte alte Mann, der seinen Lebensunterhalt mit dem Sammeln von Cochenille verdiente, ist verschwunden. Er kletterte in jede Höhe, um die Cochenille zu sammeln, indem er sie mit zwei Metalldosen in seinen Schultersack schöpfte. Die Opuntienfeigen müssen gekocht und gut gebürstet werden. Sonst ist es fast unmöglich, die unangenehmen feinen Härchen von der menschlichen Haut zu ziehen.

 

 

 

Feigenkaktus, Kaktusfeige

Ficus Elastica in der Straße von Teneriffa

 

 

Abgebildet ist ein schönes Exemplar eines Ficus Elastica, das an der Carretera Las Arenas in Puerto Cruz steht. Mehrere Stämme sind zu einem zusammengewachsen, wie es bei den Trauerfeigen, den Benjaminas, üblich ist. Der Ficus Elastica wurde nach dem Zweiten Weltkrieg populär. Viel später stahl die Benjamina ihr die Show. Der Ficus Elastica, auch Gummibaum genannt, hat kräftige Blätter, die mehr als 30 cm lang werden können. Dieser Baum stammt aus Südostasien und fühlt sich auch im Norden Teneriffas wohl. Man sollte ihm einen Sicherheitsabstand zu Mauern und Rohren geben, da seine Wurzeln sehr zerstörerisch sind.

 

Was macht den Ficus Benjamina von allen Feigenbäumen besonders?

 

Er ist eine der beliebtesten Feigenpflanzen für den Innenbereich in kälteren Regionen. In einem gemäßigten Klima ist er auch im Freien beliebt.

 

Benjaminas

 

Diese sehr dekorative Pflanze mit ihren kleinen grünen Blättern gibt es in vielen Blumengeschäften, Baumschulen und in großen Supermärkten zu kaufen. Übrigens ist es auf großen Plätzen manchmal schwer, einige Lorbeerarten vom Ficus Benjamina zu unterscheiden.

 

Achten Sie auf den Feigenlatex.

Diese milchige Substanz würde man bei einem verholzten Baum nicht vermuten. Bei Rinde und Zweigen muss man jedoch vorsichtig sein, um Hautallergien zu vermeiden.

 

 

 

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