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Der Kanarengecko auf Teneriffa

Der Kanarengecko auf Teneriffa

Die Geckos gehören zur Familie der Reptilien. Das hört sich zwar gar nicht so interessant an, aber Geckos sind wunderschöne Kriechtiere. Seit 50 Millionen Jahren sind die Tierchen schon auf unserer Erde und haben sich weltweit ausgebreitet. Geckos sind in den wärmeren Teilen der Kanaren recht häufig anzutreffen. Der Gecko gehört zu den Wahrzeichen der Kanarischen Inseln, insbesondere Teneriffas,  und ist ein Endemit. Er lebt gerne in warmen Gebäuden oder an sonnigen Außenwänden und wird, wenn es dämmert aktiv. Lange liegt er auf der Lauer, um dann, wenn der passende Moment gekommen ist, blitzschnell anzugreifen. Manchmal sieht man Geckos, die keinen oder einen kürzeren Schwanz haben als gewöhnlich. Dann kam ihm  wahrscheinlich der Feind zu nah. Er hat ihn von hinten angegriffen und seinen Schwanz erfasst, dann werfen die Geckos einen Teil ihres Schwanzes ab. Da der  Schwanz sich noch eine Weile bewegt, dient er als Köder und der Feind gibt sich meist damit zufrieden, während der Gecko entkommen kann. Der Schwanz wächst nach und somit ist der Gecko gerettet. Vielleicht ist das mit ein Grund, warum Geckos über die Jahrtausende überleben konnten? Die Geckos auf den Kanaren werden bis zu 12 cm lang sind hellgrau bis grau oder auch beige, manchmal auch grünlich.

Sie fressen Insekten, vor allem Mücken. Auf der Jagd pirschen sie sich langsam an das Insekt heran, bis sie nahe genug sind, dann schnellt die Zunge heraus und schnappt sich das unglückliche Insekt, und das war's. Deswegen ist es fast ein Segen, wenn man einen solchen Geckos im Haus oder auf der Terrasse hat.

Leider stehen die Geckos auf der Roten Liste der bedrohten Arten.

 

 

Dieser Gecko ist auf Teneriffa anzutreffen

Tarentola delalandii

Diese besondere Art  kommt nur auf La Palma, Teneriffa und drei kleinen vorgelagerten Felsformationen vor Teneriffa vor. Dem Roque Garachico, Roque Dentro de Ananaga und Roque Fuera de Anaga. 

Kanarengecko auf Teneriffa

Eidechsen auf Teneriffa

 

Teneriffa-Eidechsen - kaltblütige Wirbeltiere

Teneriffa-Eidechsen. Es gibt eigentlich drei verschiedene Arten von Kaltblütern auf Teneriffa: Eidechsen, Skinke und Geckos.

Eidechsen

 

Die auf den Kanarischen Inseln heimische Eidechse heißt, wenig überraschend, Westkanareneidechse (gallotia galloti).

 

 

westkanarische Eidechse Gallotia Galloti, Teneriffa

Diese Art wird weiter unterteilt in vier verschiedene Unterarten, die auf der Insel vorkommen.

Die Nördliche Teneriffa-Eidechse kommt, wie der Name schon sagt, im Norden der Insel vor, hauptsächlich in der Gegend um Puerto de La Cruz. (Gallotti gallotti eisentrauti)

Die Südliche Teneriffa-Eidechse ist hauptsächlich in den südlichen Regionen zu finden, wird aber auch manchmal im Norden gesichtet. (Gallotia galloti galloti)

Die Anaga-Eidechse ist eine recht seltene Unterart, die nur auf dem Roque de Fuera de Anaga, im Nordosten Teneriffas, vorkommt. (Gallotia gallotti insulanagae)

La Palma (Gallotti gallotti palmae)

 

Eine noch seltenere Unterart ist die Teneriffa-Sprenkel-Eidechse, die erst im Jahr 1996 entdeckt wurde. Sie wird auch als Teneriffa-Rieseneidechse bezeichnet und bewohnt vermutlich nur einen kleinen Teil der Teno-Küste im Westen. In jüngerer Zeit wurden einige Exemplare auf dem Montaña de Guaza beobachtet. Es wird angenommen, dass es nur etwa 500 dieser Echsen gibt.

 

Obwohl die Eidechsen Allesfresser sind, lieben sie  Früchte und plündern daher Weinberge und Obstgärten. Das verärgert natürlich die Bauern, die versuchen, sie zu vergiften oder sie auf andere Weise loszuwerden. 

Der Westkanarischer Skink auf Teneriffa

Der Skink ist eine Eidechsenart, die ein wenig wie eine Schlange aussieht. Wenn man allerdings genau hinschaut sieht man die Beine.

Skinke sind Fleischfresser und ernähren sich von einer Vielzahl von Insekten. Sie sind auch nicht abgeneigt, sich mit anderen kleinen Echsen und Nagetieren anzulegen.

Sie können in verschiedenen Lebensräumen leben, von Wüsten bis hin zu Grasland. Der Westkanarische Skink (chalcides viridanus) ist auf dem gesamten Archipel zu finden.

Sie sind tagsüber auf den Beinen und sonnen sich gerne auf Felsen.

 

 

westkanarischer Skink, Teneriffa

Der Gecko auf Teneriffa

Es gibt zwei Arten von Geckos, die auf Teneriffa leben. Der Teneriffa-Gecko ist ein nachtaktives Lebewesen, das dann auf der Suche nach Nahrung ist, die aus Insekten besteht. Die bevorzugten Lebensräume sind vielfältig: Waldgebiete, Buschland, felsige Gebiete, Grasland und auch von Menschen bewohnte Orte, wo er sich in einem Loch in einer Wand einrichten kann.

Der Türkische Gecko ist keine echte endemische Art, er wurde wahrscheinlich mit Segelschiffen vom europäischen Festland auf die Insel gebracht.

Das Besondere am Gecko sind die sogenannten Saugnäpfe. Sie erinnern tatsächlich an die Saugnäpfe, wie wir sie im Badezimmer nutzen, um Handtücher aufzuhängen. Die jeweiligen Beine vorne, wie hinten, haben 5 armige Zehen, die eine ausgesprochenen Adhäsionskraft besitzen, daher können sie auch unter der Decke sitzen und laufen. Das sieht ein bisschen aus wie Spidermann.

Die Unterschiede der Echsen und der Geckos sind vor allem, dass die Echse tagaktiv, der Gecko überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv ist und das der Gecko im Gegensatz zur Echse keine Augenlider hat. Ausserdem, wie schon erwähnt hat der Gecko ein spezielles Zehenkissen, auch um an Oberflächen haften zu können, die Echse dagegen hat Krallenfüsse.

Der Gecko stammt aber von der Eidechse ab.

In vielen Teilen der Welt gilt der Gecko als Glücksbringer. Wer einen Gecko im Haus hat wird reich, so sagt man es beispielsweise in Südostasien. Besonders wohl fühlen sich die Geckos hinter Bilderrahmen. Am Abend kann man dann beobachten, wie sie langsam heraus kommen, um nach Futter zu suchen. 

 

 

Saugnäpfe des Kanarengeckos Teneriffa

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