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Geheimtipps für Wanderer auf Teneriffa

Geheimtipps für Wanderurlaub auf Teneriffa

Teneriffa – die größte der Kanarischen Inseln – hat längst ihren festen Platz auf der Landkarte europäischer Wanderliebhaber. Doch während der Teide-Nationalpark und die Masca-Schlucht regelmäßig Instagram-Feeds füllen, gibt es eine stille Seite der Insel, die noch immer dem Massentourismus trotzt: authentisch, wild, unverfälscht. In diesem Guide nehmen wir dich mit auf eine Reise zu den versteckten Wanderparadiesen Teneriffas, fernab der Touristenströme – mit Geheimtipps, echten Gefühlen und praktischen Tipps für deinen nächsten Abenteuerurlaub.

Die Nordküste Teneriffas vom Westen betrachtet

Warum Teneriffa das perfekte Ziel für Wander-Geheimtipps ist

Teneriffa bietet auf engem Raum eine verblüffende landschaftliche Vielfalt: Küstenpfade, Lorbeerwälder, Vulkanlandschaften, Dschungel-Feeling im Nordwesten und Mondlandschaften im Zentrum. Was viele nicht wissen: Abseits der bekannten Routen warten hunderte Kilometer kaum begangener Wanderwege, auf denen du Einsamkeit, Stille und Ursprünglichkeit erlebst.

 

Das Klima auf Teneriffa macht die Insel zudem zum Ganzjahresziel: Während im Winter in Mitteleuropa Regen und Frost regieren, genießt du auf Teneriffa angenehme 20–25 °C. Selbst im Hochsommer sind viele Routen – etwa im Anaga-Gebirge – durch die Höhenlage und Bewölkung gut wanderbar.

Versteckte Wanderperlen im Anaga-Gebirge 🌿

 

Der Nordosten Teneriffas ist ein wahres Wander-Märchen: Nebelwälder, tief eingeschnittene Barrancos, kleine Bergdörfer. Doch auch hier tummeln sich viele auf den „Instagram-Routen“. Wer wirklich abseits wandern will, dem empfehlen wir folgende Strecken:

El Batán nach Cabezo del Tejo: Diese Runde beginnt im winzigen Dorf El Batán und führt dich durch mystischen Laurisilva-Wald zu einem Aussichtspunkt mit spektakulärem Blick über das Nordufer. Unterwegs triffst du höchstens auf ein paar Ziegen.

 

Chamorga – Las Palmas – El Draguillo: Diese Rundtour verbindet drei entlegene Weiler und bietet einen Mix aus Küstenpanorama, Felsformationen und grünen Tälern. Ideal für geübte Wanderer – aber ohne Menschenmassen.

Profi-Tipp: Früh losgehen und an einem Wochentag wandern. Am besten Montag bis Mittwoch – da sind auch lokale Wandergruppen selten unterwegs.

 

Chamorga – Wo wenige hingehen

Die kurze, reizende Wanderung um Chamorga ist ideal, um das echte Anaga zu entdecken: Lorbeerwald, alte Terrassenfelder, abrupte Blicke auf den Atlantik und Stille. Mit rund 4 km, 2,5 h Gehzeit und ~180 hm ist sie eine leichte, genüssliche Tour abseits der ausgetretenen Pfade sunhikes.com+12canary-vibes.com+12canary-vibes.com+12parttimetravel.ch+5meine-sonnenziele.de+5welt.de+5canary-vibes.com.
➡ Tipp: Am Ortseingang starten – kein Parkchaos, reine Natur, selten mehr als fünf Wanderer. Wer will, stärkt sich danach frisch im Dorfcafé.

 

Pfad Afur → Taganana – Der Naturmix

Ein Klassiker unter den Geheimtipps: Dieser Pfad verbindet uralte Lorbeerwälder, tiefe Barrancos und endet in Taganana – einem malerischen Bergdorf, wo fangfrischer Fisch zum Teller wird. Die Route ist ausgewogen, doch Trittsicherheit ist gefragt meine-sonnenziele.de.
🚶‍♂️ Wanderwert: Kultur–natur–strand in einem Rutsch. Bus oder Leihwagen nach Afur, zu Fuß nach Taganana, Rückfahrt mit Titsa-Bus.

Teneriffa und Lavalandschaften

Im Westen – Nordküste & Teno-Gebirge

Cueva del Viento – Vulkanisches Abenteuer

Nicht technisch, aber beeindruckend: Die Lava-Grotten nahe Icod sind ein Tri-Level-Höhlensystem aus erkaltetem Lavastrom. Die Experten-Tour dauert ca. 3 h, nur mit Guide zugänglich. Sie kombiniert Geologie, Abkühlung im Inneren und das Staunen über unterirdische Welten meine-sonnenziele.de.
🔍 Wusstest du? 18 km Erkundungsstrecke – und wahrscheinlich viel mehr unentdeckte Passagen.

Das Besondere daran: Alles das, was du erfährst, kannst du auf alle Lavainseln beziehen. Insgesamt wirst du ein deutlich höheres Verständnis für Vulkaninseln haben. 

 

 

Callejón de Teno – Wilde Schönheit

Das Callejón de Teno ist ein sanft gepflasterter Pfad durch spektakuläres Bergpanorama – noch wenig besucht und ideal für ruhige Spaziergänge mit Aussicht auf die unberührte Nordküste.
⏱ 5–8 km Rundweg, mittlere Kondition, ortstypisches Flair bei Los Bailaderos.

 

Wanderung Buenavista–Punta de Teno

Start im Dorf, Weg entlang der Steilküste mit Blick auf Klippen und wilden Atlantik. Ende am Leuchtturm in Punta de Teno – nur per Bus erreichbar, direkt am Meer. Wenig Besucher, viel Gelassenheit urlaubstracker.detravelbuddyanna.com.
📌 Tipp: Bus 369 ab Buenavista jede volle Stunde. Snacks & Wasser einpacken – kein Kiosk vor Ort. Mache, wenn es geht, diese Tour innerhalb der Woche, denn am Wochenende kann es schon einmal recht voll werden. 

 

Charco de la Laja – Baden im Naturpool

 

Ein versteckter Lavapool in San Juan de la Rambla für ruhige Badepausen abseits der Touristenmassen. Ca. 150 Treppenstufen, gut für Momente der Ruhe nach Wanderungen travelbuddyanna.comunaufschiebbar.de.
💧 Hinweis: Bei hohem Wellengang lieber pausieren – Sicherheit geht vor! Auch hier gilt, besser innerhalb der Woche und nicht am Wochende.

 

Chinyero-Rundweg – Letzter Ausbruch hautnah

Ein Vulkan-Kraterpfad bei Arenas Negras, mit Rundroute zum Schlackenkegel Chinyero. 2,5 h, moderat, aber beeindruckend. Die Aussicht reicht manchmal bis über die Wolkengrenze welt.de+11unaufschiebbar.de+11reiseuhu.de+11.
👀 Mein Geheimtipp: Auf alternativen Pfaden direkt unterhalb zum Gipfelrand spazieren – Panorama pur.

Der vergessene Südosten – Wüstenpfade und Vulkanhänge 🌋

 

Während sich der Süden Teneriffas touristisch stark entwickelt hat, bleibt der Südosten erstaunlich unberührt – vor allem oberhalb von Güímar, Fasnia und Arico. Hier findest du bizarre Lavafelder, einsame Schluchten und spektakuläre Weitblicke.

Barranco de Herques: Zwischen Fasnia und Güímar liegt dieser fast menschenleere Canyon. Ideal für alle, die Einsamkeit suchen – aber mit Trittsicherheit.

 

Montaña de Fasnia: Ein echter Geheimtipp, um den Sonnenaufgang über dem Atlantik zu erleben. Nur 30 Minuten Aufstieg, aber magische Atmosphäre und 360° Panoramablick.

Achtung: In diesen Regionen gibt es kaum Wasserquellen. Immer ausreichend mitnehmen (mindestens 2–3 Liter pro Person) und Sonnencreme nicht vergessen – es gibt wenig Schatten!

 

Berge auf Teneriffa

Hoch hinaus: Versteckte Höhenwege rund um den Teide 🌼️

Der Teide ist ohne Frage das Wahrzeichen Teneriffas – doch die meisten Touristen drängen sich auf der Seilbahn oder im Nationalparkzentrum. Dabei gibt es rund um den Vulkan grandiose Höhenwanderungen, die kaum jemand kennt:

Arenas Negras – Montaña Negra: Vulkanwandern vom Feinsten – ganz ohne Menschenmassen. Der Weg startet im Kiefernwald und führt über schwarze Lava-Aschefelder hinauf zum Montaña Negra, einem beeindruckenden Vulkankrater.

Pico Viejo über Narices del Teide: Statt den Teide direkt zu erklimmen, lohnt sich der Aufstieg auf seinen „kleinen Bruder“, den Pico Viejo. Der Weg über die "Narices" (Nasenlöcher) des Vulkans bietet surreale Aussichten. Start ist am Mirador de Chío.

 

Wichtig: Ab 2000 m Höhe kann die Luft dünner werden. Akklimatisiere dich vorher mit ein bis zwei mittelhohen Touren.

Wüstenschlucht im Süden der INsel

Wüstenschlucht Barranco del Infierno

Beliebtes Ziel bei Adeje, aber durch Limit auf 300 Personen am Tag und verpflichtendes Online-Ticket fast exklusiv. 6,5 km einfache Runde bis zum Wasserfall. Helm & Schutz vorhanden, bestens gesichert .
🥾 Mein Rat: Früh buchen, nimm dein Outfit mit der Sonnenbrille und Sonnencreme und genieße das Lichtspiel im Canyon. Vergiss niemals genug Wasser einzustecken.

Genuss & Entspannung bei Finca & Food

 

Finca la Castaña – Landwirtschaft erleben

Eine 2,5 -stündige kleine Finca-Führung, bei der du Früchte selbst pflückst, über lokale Landwirtschaft erfährst und dabei leichten, bunten Wanderpausen machst .
🌿 Perfekt für Familien oder Genießer abseits harter Wanderpfade – ideal mit eigenem Mietwagen.

 

La Baranda & lokale Cafés

 

Nach der Tour ein Stopp bei La Baranda in El Sauzal – Café, Brunch & Drinks mit spektakulärem Panorama auf Teide und Küste. Authentisch & stylisch. Außerdem Cafés wie Makika & Co und Sana Healthy Food in La Laguna bieten gesunde, lokale Küche – tolle Kombi nach dem Wandern.

Planungstipps – Sicherheit & Logistik

Beste Reisezeit: Frühling (März–Mai) & Herbst (Oktober–November) – mild, blühend, perfekt.

Unterkunft: Suche dir eher abgelegene Unterkünfte, die authentisch sind.

Mietwagen vs. Bus: Mietwagen für abgelegene Punkte, BUS-Linien für festen Fahrplan (z. B. nach Teno, Taganana).
Ausrüstung: Festes Schuhwerk, Sonnen- & Regenschutz, Wasser, Snacks, Erste-Hilfe-Set.
Genehmigungen: Pflicht für Masca, Infierno – früh online sichern. Cueva del Viento mit Guide buchen.
Sicherheit: Lorbeerwald im Anaga oft feucht und rutschig . Naturpools nur bei ruhigem Meer betreten.

 

FAQ

Was sind die besten Geheimtipps für Wanderer auf Teneriffa?
Authentische Routen wie Chamorga, Afur–Taganana, Callejón de Teno und Chinyero sowie versteckte Naturpools wie Charco de la Laja.

Benötigt man Genehmigungen für bestimmte Wanderungen?
Ja: Barranco del Infierno, Masca-Schlucht & Cueva del Viento erfordern Genehmigungen oder Führer. Chinyero, Anaga, Teno meist frei zugänglich.

Wie erreicht man Punta de Teno ohne Auto?
Per Bus (Linie 369) ab Buenavista del Norte – stündlich, ca. 15 Min., 1 € pro Strecke.

Sind die Wanderwege für Einsteiger geeignet?
Viele Routen (Chamorga, Finca, Infierno) sind moderat. Masca & Kalender de Teno erfordern etwas Erfahrung und Trittsicherheit.

 

Wann ist die beste Jahreszeit zum Wandern?
März–Mai & Oktober–November – perfekte Temperaturen (15–25 °C), weniger Tourismus, Natur in voller Blüte.

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