Jedes Jahr auf's Neue stellst du dir wahrscheinlich die Frage, wohin die nächste Urlaubsreise gehen soll. 

Vielleicht ist dir schon klar: es muss warm sein, es muss ein Strand in der Nähe sein, es sollte nicht zu weit weg sein und irgendwie ist es ja (zumindest für viele von uns)  auch schön, wenn  es nicht allzu fremd ist. 

Da könnten die Kanaren das richtige Ziel sein. Die Kanaren haben sich schon lange auf den Tourismus eingestellt. Das hat für viele Reisende den Vorteil, dass sie auch ohne spanisch zurecht kommen können, denn viele Angestellte im Tourismus sprechen englisch oder sogar deutsch. Und in vielen Touristenhochburgen gibt es auch das Eisbein und die Currywurst (für manch einen ist auch das ausschlaggebend).

Natürlich stellen nicht alle Urlauber diesen Anspruch. Trotzdem bieten sich die Kanaren als ein gutes Reiseziel an. Auch für die Menschen, die die Ruhe und die Natur suchen. Jetzt ist nur noch die Frage, welcher der kanarischen Inseln die richtige ist. Teneriffa ist immer eine gute Wahl.

Teneriffa deckt alle Bedürfnisse ab. 

Die Begriffe Norden, Süden, Westen und Osten, werden auf dem Archipel von Teneriffa sehr häufig falsch verwendet. Es wird oft vom Süden der Insel gesprochen, wenn die Rede von „Los Gigantes“ oder „Puerto de Santiago“ ist. Wenn du es aber genau betrachtest, gehört dieser Teil zum Westen beziehungsweise zum Südwesten der Insel. Und, was kaum zu glauben ist, ist dass das der sonnenreichste Teil der Insel ist. Nicht wie im Allgemeinen angenommen wird, dass der Süden der Insel die sonnigste und damit wärmste Seite ist. Nein, das ist wirklich eher dieser Teil. Daher kommt wahrscheinlich das Missverständnis, dass dieser Teil auch zum Süden gehört. 

Natürlich ist der Süden über das ganze Jahr gesehen sehr warm, aber die Sonne scheint häufiger in „Los Gigantes“, „Puerto de Santiago“, „Alcala“ und „Playa de San Juan“. Deswegen möchten hier viele Urlauber die schönsten Tage des Jahres verbringen. 

Der Süden wird jedoch mit der höchsten Touristenzahl verbunden, und das ist auch richtig. Die meisten Touristen Teneriffas haben das Ziel „Las Americas“ und „Los Cristianos“. Diese beiden Orte sind nah am Flughafen Süd gelegen, die Strände sind weiß und das Klima ist ganzjährig warm bis sehr warm. Hier im Süden gibt es auch die meisten Hotels. Und gerade Hotels werden gerne gebucht, da entweder die Halbpension gerne genutzt wird oder sogar das „All Inclusive Paket“. Und gerade das, wünschen sich viele Urlauber, dass sie sich einfach einmal um nichts kümmern müssen. Und wer im Urlaub gerne Party machen möchte, in einer der zahlreichen Clubs oder am Strand, kommt im Süden auf seine Kosten. 

Aber neben dem warmen und sonnigen Süden und Südwesten der Insel hat die Insel noch viel mehr zu bieten. Einmal der eher ruppigere Westen mit dem bekannten „Tenogebirge“, der eher seltener von Urlaubern gebucht wird. Der Westen ist vielen bekannt durch sein Bergdorf „Masca“ oder den Leuchtturm am „Punto de Teno“. Viele Urlauber machen jedoch eher den Tagesausflug in diese Region. Dennoch gibt es hier tolle kleine „Rural Hotels“ oder typische kanarische Fincas, die zu Unterkünften für Urlauber umgebaut wurden. Aber, und das ist der Vorteil, dadurch ist es hier deutlich ruhiger als in den bisher genannten Regionen. 

Es kommt also immer darauf an was du suchst. Viele Unterkünfte gibt es auch in „Garachico“, „Buenavista del Norte“ und „Icod de los Vinos“. Ein wunderschönes kleines Ferienhaus befindet sich oberhalb von „Icod de los Vinos „ in dem typisch kanarischen Dorf in „La Vega“. Das Casa Madera.

Der Norden der Insel ist auch sehr beliebt und es gibt viele Hotels, vor allem in dem bekannten Urlaubsort „Puerto de la Cruz“. Der Norden zeichnet sich dadurch aus, dass es hier sehr viel grüner ist als im Süden und Südwesten der Insel. Das liegt auf jeden Fall daran, weil es hier deutlich mehr regnet und auch ganzjährig kühler ist. Gerade im Winter macht sich der Unterschied zwischen Norden und Süden deutlich bemerkbar. Während es im Norden kräftig regnen kann, ist es fast immer möglich im Süden oder Südwesten der Insel im Sonnenschein baden zu gehen. Der Norden bietet viele kleine und idyllische Orte, wie „La Orotava“, „La Matanza“ und wie bereits erwähnt das schöne „Puerto de la Cruz“. Auch im Norden gibt es viele Strände und sie zeichnen sich durch den schwarzen Sandstrand aus. Das ist nicht jedermanns Sache, aber viel Touristen mögen gerade das. Der Norden der Insel ist als Urlaubsort besonders gut geeignet, wenn du es vorziehst die Natur kennenzulernen und zu wandern. 

Und dann ist da noch der Osten der Insel. Bekannt ist das „Anagagebirge“, die Hauptstadt „Santa Cruz“ und die Universitätsstadt „La Laguna“. Das „Anagagebirge“ im Osten ist, wie das „Tenogebirge“ im Westen, für viele Touristen oft nur ein Tagesausflugsziel, aber auch hier gibt es wunderschöne Unterkünfte, für fast alle Bedürfnisse. „Santa Cruz“ als Hauptstadt ist vielleicht nicht das Urlaubsreiseziel, aber für ihren Strand den „Las Teresitas“ ist die Stadt auch bekannt. Hier, wurde übrigens der Sand aus Afrika geholt, so dass der Strand mit weißem oder gelben Sand trumpfen kann. „Santa Cruz“ und „La Laguna“ sind zwei relativ große Städte, die nahe beieinander liegen. „Santa Cruz“ unten auf Meereshöhe, die Nachbarstadt „La Laguna“ auf ungefähr 500 Meter Höhe. Der Unterschied der Temperaturen ist häufig sehr extrem. Während in „Santa Cruz“ die Sonne scheint und es warm ist, regnet es wenige Kilometer weiter und es ist ein deutlicher Temperaurunterschied spürbar. Man sagt, übrigens dass es pro Hundert Meter, um ein Grad kälter wird. Oft ist es auch, wenn man weiter nach oben fährt, feuchter und damit auch gefühlt noch deutlich kälter. 

Warum der eine oder der andere Urlaub im Süden Osten Westen oder Norden der Insel macht, kann natürlich nur jeder für sich beantworten. Warum aber Urlaub machen auf Teneriffa, das ist ganz leicht zu beantworten! Egal auf welchem Teil der Insel du dich befindest, es ist überall schön auf Teneriffa! Und außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass du in deinem Urlaub die gesamte Insel bereisen wirst.